5 Tage Detox Kur: Teil II & Fazit
Schön, dass ihr wieder dabei seid. Auf zu Teil zwei meines Tagebuchs zur Detox Kur! Ihr habt Teil eins noch nicht gelesen? Dann klickt hier!
Tag 4, 18.01.2018
Morgen
06:00 Uhr: Mein Wecker klingelt… ich drücke auf Snooze. Gestern gings wirklich zu spät ins Bett und ich habe gar keine Lust darauf, früh aufzustehen. Das Homeworkout muss dann halt mal sausen.
07:00 Uhr: Nach etlichen Malen Snooze stehe ich auf – natürlich gerädert, aber nach der Dusche geht es schon viel besser. Danach: Zitronenwasser, Tee, ab zur Arbeit.
09:00 Uhr: Heute habe ich echt einen Bärenhunger schon am Morgen, schiebe aber den Beerensmoothie noch etwas vor mir her. Nicht, dass ich schon um 10 Uhr Magengrummeln bekomme..!
11:00 Uhr: Ich bin mal wieder im Meeting und genieße die Ablenkung – wenn ich eins innerhalb der letzten Tage gelernt habe, dann ist es, nicht direkt auf diesen Appetit zu hören, sondern ruhig zu bleiben und sich abzulenken. Wenn der Kopf nicht mehr aktiv daran denkt, hält der Körper es gut und gern mehrere Stunden aus.
12:00 Uhr: Mega lautes Magengrummeln, schon ein bisschen peinlich. 😀
Mittag
12:30 Uhr: Auf in die Küche: Es gibt Suppe mit Tomaten, Karotten und Paprika. Ich habe Oregano, Salz und Pfeffer hinzugegeben und sie schmeckt mir sehr gut. Das ganze rote Gemüse hat doch allerdings ganz schön viel Zucker – ob das so weiterhilft?!
13:10 Uhr: Nochmal schnell raus zum Mittagsspaziergang. An der frischen Luft lässt sich auf andere Gedanken kommen.
13:30 Uhr: Ich trinke viel Tee und habe wie gestern kein Mittagstief mehr. Generell fühle ich mich fitter und aufgeweckter (obwohl ich den Tag relativ schlapp begonnen habe).
16:00 Uhr: Die nächste Kollegin feiert ihren Ausstand und hat Kuchen gebacken. Den besten russischen Zupfkuchen, den ich jemals gegessen habe, gab es schon letztes Jahr einmal bei Nina und heute bringt sie ihn wieder mit. Ich schaue zu, wie ein Stück nach dem anderen von den Kollegen vernascht wird und trauere das erste Mal diese Woche wirklich darum, dass ich nichts Süßes essen „darf“. Ich bleibe weiter standhaft (dank Kaugummi mal wieder ;-)) und da bin ich wirklich stolz!!
16:30 Uhr: Heute gibt es den Green Smoothie von Montag inkl. Detox Booster aka. Heu-Sandgemisch. Je mehr Schlucke man trinkt, desto eher gewöhnt man sich dran. Ich frage mich, wie wohl die Wirkung der 5 Tage Detox Kur ohne diesen Booster wäre…
Abend
18:35 Uhr: Feierabend – es gibt superviel zu tun auf der Arbeit und ich hätte noch ewig im Büro sitzen können. Allerdings muss ich noch einkaufen und die Suppe für morgen vorbereiten, also ab dafür.
19:30 Uhr: Daheim und mein Magen meldet sich sofort. Diese Gewohnheit ist wohl tiefer in mir verankert als der Langeweile-Süígkeitenhunger im Büro.
19:45 Uhr: Abendessen sowie Meal Prep für morgen. Ich bereite meine erste Rote Bete Suppe zu und bekomme ein wahnsinnig tolles Kompliment von meinem Freund, der nicht der riesigste Rote Bete Fan ist. Sein Abendessen und mein Lunch für morgen sind gerettet!
20:50 Uhr: Was lange währt…Mit Protein Green Smoothie aufm Sofa, jetzt wird gechillt und Blog geschrieben!
23:00 Uhr: Morgen will ich noch ein Workout durchziehen, also ab in die Falle!
Tag 5, 19.01.2018
Morgen
06:00 Uhr: Ich stehe zum Weckerklingeln auf und schmeiße meinen Lieblingskanal auf YouTube an (lest hier mehr zu meinen Workouts). Es gibt heute mal wieder ein Hanteltraining kombiniert mit – wie ich dachte – leichten HIIT Intervallen dazwischen … bis dann die Burpees anfangen sollten. Das bekomme ich auf meine alten Detox-Tage nicht mehr einfach umgesetzt, merke ich. Mir wird sogar leicht flau im Magen. Nach vier Tagen Flüssignahrung ist eine intensives Workout nicht drin. Ich halte dennoch durch, reduziere aber lieber die Anstrengung.
07:00 Uhr: Der morgendliche Instagram Post geht live. Danach: Duschen, Zitronenwasser & Tee, auf zur Arbeit!
09:00 Uhr: Der Beerensmoothie am Morgen ist noch nicht langweilig geworden und ich genieße ihn in schnellen Zügen, denn mittlerweile hat sich mein Hungergefühl nach hinten verschoben und ich könnte Punkt 9 einen ganzen Tank voll Smoothie leeren.
11:00 Uhr: Super viel zu tun, heute kann ich richtig viele Buchungen schreiben. Hungergefühl merke ich nicht.
12:00 Uhr: Okay, jetzt habe ich schon Knast. Heute ist aber noch eine Stunde zu überbrücken, bis dahin wird dann mal wieder Kaugummi gekaut.
Mittag
13:00 Uhr: Lunch: eine selbstgemachte Rote Bete Suppe (Rezept folgt!) mit Karotten und Kartoffel dabei. War das lecker!
14:00 Uhr: Läuft. Ich bin gefühlt aufnahmefähiger und habe auch heute kein Mittagstief mehr. Das ist schon ganz geil!
16:30 Uhr: Merkwürdig…heute funkt niemand mit Kuchen, Muffins, Schoki oder anderen Sweets dazwischen. Zur Feier des letzten Tages? Vielleicht! Ich nehme den letzten Green Smoothie inkl. Detox Booster zu mir und muss erstaunlicherweise feststellen: Der geht! Ist also auch Heugeschmack einfach Gewöhnungssache?
Abend
18:10 Uhr: Hoch die Hände, Wochenende!
19:45 Uhr: Nach einer Runde durch die Stadt endlich daheim und zugegebenermaßen relativ pissed. Denn überall in der City roch es nach Essen, die Leute besuchten Restaurants und Imbissbuden und heute Abend denke ich mir: Eigentlich ist doch schon Freitag, was soll noch passieren?! Ein Teil von mir wollte unbedingt abbrechen und einfach eine leckere Pide in meinem Lieblingsrestaurant bestellen. Der andere Teil blieb stärker und darauf kann ich stolz sein. Der Hunger steigt mir mittlerweile echt in den Kopf, deshalb bereite ich direkt daheim angekomen die letzte Mahlzeit der Detox Kur zu: Den cremigen Protein Green Smoothie mit Whey.
20:00 Uhr: Flo bereitet sich neben mir eine Laugenstange mit Kasseler und Avocado sowie ein Rührei vor. Riecht das gut! Ich bin erneut mehr als die letzten Tage versucht, mir alles zu schnappen und ihm den Smoothie in die Hand zu drücken, aber reiße mich zusammen. Ich will durchhalten und auch das Ergebnis für mich selbst nicht verfälschen.
21:30 Uhr: Puh bin ich müde…ich muss angestrengt die Augen aufhalten, um dem Fernsehprogramm noch folgen zu können.
22:00 Uhr: Meleini over and out. Ich schlafe erschöpft auf dem Sofa ein und wache erst nach drei Stunden wieder auf. Die Detox Kur ist mit diesem tiefen Nap beendet.
Fazit
Eine Detox Kur ist definitiv für diejenigen geeignet, die sich selbst herausfordern wollen und gleichzeitig im Zaum halten können. Ich könnte die Tage der Kur gut mit den Wörtern Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen und Motivation beschreiben, denn diese Eigenschaften haben mich durch die fünf Tage gebracht. Vor allem die ständige Erinnerung an alte Gewohnheiten, wie das „Essen aus Langeweile“ oder der Schokoriegel nach dem Mittag, wollte ich ablegen, was gar nicht so easy war. Der Appetit begleitete mich stets und dies ist die große Herausforderung.
Meine Mahlzeiten waren durchweg überraschend lecker – bis auf den Detox Booster, bei welchem sogar meine Kollegen die Nase gerümpft haben. Um nicht in Versuchung zu kommen und sich immer mal wieder beiseite stehen zu können, empfehle ich euch, die Kur mit einem Detox Partner durchzuziehen. Ich hatte meine Kollegin Celine, mit der ich gemeinsam klagen konnte, als es Kuchen gab oder als uns der Booster mal wieder den Nachmittag „versüßte“. Danke liebe Celine, dass du mit mir durchgestartet bist!
Gemütszustand
Ich kann behaupten, dass ich keine großen Gefühlsschwankungen durchgangen bin. Der Montag war vorfreudig, am Dienstag gab es keine großen Veränderungen und Mittwoch-Freitag fühlte ich mich sogar frischer, fröhlicher und aufgeweckter. Nur allein der Freitagabend, die Zielgerade, machte mich fertig, da der ganze Hunger der letzten fünf Tage sich plötzlich in mir konzentrierte und das machte Kopfschmerzen sowie schlechte Laune.
Sehr positiv bewerte ich, dass mein Mittagstief plötzlich weg war und ich meine Energie sehr gut über den Tag verteilt nutzen konnte. Dass die Sporteinheiten bei dieser sehr reduzierten Ernährung kürzer kommen müssen, ist klar. Große Cardio Workouts konnte ich nicht durchführen, aber ein wenig Bewegung hat absolut nicht geschadet.
Abnahme
Ich habe mich die Kur über jeden Tag gewogen und außerdem meine Maße am ersten und nach dem letzten Tag genommen, um euch meine persönlichen Ergebnisse präsentieren zu können:
15.01.2018: 73,6kg; Brust:87cm, Bauch: 84cm, Hüfte: 96cm
16.01.2018: 72,5kg
17.01.2018: 72,2kg
18.01.2018: 71,6kg
17.01.2018: 70,8kg; Brust:87cm, Bauch: 82cm, Hüfte: 94cm
Abnahme: 2,8kg sowie 2cm Bauch- und Hüftumfang
Ich bin stolz darauf, die Kur durchgezogen zu haben und kann nun wieder eine Checkbox an meiner Bucket List abhaken. Falls ihr noch genauere Infos haben möchtet, zögert nicht, mir einen Kommentar zu hinterlassen oder eine Mail zu schreiben. Ich unterstütze gern!
Küsschen, eure Meleini
3 Gedanken zu „5 Tage Detox Kur: Teil II & Fazit“
Das klingt super spannend und lässt meine Vorfreude auf meine eigene Detox-Kur in meinem Urlaub wachsen. Ich werde mich nur von Suppen/Säften ernähren und die Entgiftung mit Glutathion https://www.vitaminexpress.org/detox/glutathion-kapseln unterstützen. Wo hattest du denn Deine Rezepte her? Die sehen super aus! 🙂
Grüße
Fiona
Danke liebe Fiona! Dann wünsche ich dir schonmal viel Erfolg mit deiner Detox Kur. Die Rezeptinspiration kam von dem Detox Programm, ich habe sie auf die Zutaten angepasst, die ich daheim hatte oder auf die ich Lust hatte. 🙂
Lieben Gruß,
Melanie